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SPÖ-ÖGB-Kritik an Gusenbauer

(16.06.2006 )

Heftige Kritik erntet jetzt SP-Chef Gusenbauer im Zusammenhang mit dem BAWAG-Skandal erneut von seinen eigenen Genossen.

Zunächst gab es den Wunsch von Wiens Bürgermeister Häupl, den derzeitigen ÖGB-Präsidenten Hundstorfer als Spitzenkandidat der Wiener SPÖ in die Nationsratswahl zu schicken. Nur einen Tag später erklärte Gusenbauer, dass er künftig keine SPÖ-Gewerkschafter mehr im Nationalrat haben will, was gehörigen Unmut in seiner eigenen Partei erzeugte. Nachdem die gesamte SPÖ-Spitze zuerst schwieg, gibt es seit Donnerstag heftige Wortmeldungen. Häupl bezeichnete Gusenbauers Vorstoß als "entbehrlich" und bestand darauf, dass die Gewerkschafter weiterhin für die SPÖ kandidieren dürfen. Hundstorfer nannte Gusenbauers Meinung "nicht nachvollziehbar" und zog seine Kandidatur zurück. Indes kritisiert der Chef der Eisenbahnergewerkschaft Haberzettl den ÖGB-Präsidenten als "nicht unbedingt geeignet". So der derzeitige Pegelstand im SPÖGBAWAG-Sumpf.