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SPÖ-Skandale: ARBÖ und BAWAG

(26.03.2006 )

Die SPÖ-Skandale bei ARBÖ und BAWAG weiten sich auf Niederösterreich aus. 100 ARBÖ-Mitarbeiter zittern um ihre Jobs und 97.200 Mitglieder um ihre Beiträge.

Der SPÖ-geführte ARBÖ hat den Verein mit 6,2 Millionen Euro in die Misere gefahren, der ARBÖ NÖ wird mit schlechter Bonität eingestuft. In Niederösterreich hat der ARBÖ-Skandal Namen: SPNÖ-Nationalrat Heinzl ist ARBÖ-St. Pölten-Chef und Nationalrat und SP-NÖ Vize-Chef Parnigoni ab 1995 Präsidiumsmitglied des ARBÖ. Parnigoni ist letzte Woche in einer Nacht- und Nebelaktion zurück getreten. Darüber hinaus zittern in NÖ rund 500 BAWAG Mitarbeiter um ihren Arbeitsplatz und 300.000 Sparer und Häuslbauer um ihr Erspartes, nachdem die roten Bank-Bosse in der ÖGB-Bank 1,4 Milliarden Euro in der Karibik in den Sand gesetzt haben. Zuletzt war die BAWAG sogar am Rande der totalen Pleite. Landesgeschäftsführer Mag. Gerhard Karner betont dazu: "Die SPÖ vernichtet Arbeitspätze, verschleudert das hart Ersparte der Sparer und Häuslbauer und verrät die Interessen der Mitglieder und Mitarbeiter", und er fordert von der Gusenbauer-SPÖ "mit diesem Saustall aufzuräumen". Erste Konsequenzen wurden heute bekannt: Der Rücktritt von ÖGB-Finanzchef Weninger als BAWAG-Aufsichtsrat gilt als Beginn einer Rücktrittswelle.